Einer muss mal anfangen. Doch der Anfang ist am aufwendigsten. Uns gefällt der Vergleich mit dem Start einer Mondrakete. Am Anfang, wenn sie von der Erde abhebt, braucht sie die meiste Energie. Um mit dem tonnenschweren Koloss die Schwerkraft zu überwinden, braucht es zusätzliche Tanks mit Treibstoff, die nach wenigen Minuten leer sind und abgeworfen werden. Später dann, in der Umlaufbahn, ist nur noch wenig Energie erforderlich, um das Raumschiff zu lenken und zu beschleunigen.
Energiebedarf sinkt
Genau das ist die Energiesituation in der Partnerschaftskrise. Einer muss mal anfangen – und es wird ihn möglicherweise viel Kraft kosten (oft allerdings auch deutlich weniger als befürchtet). Ist das Beziehungsraumschiff erstmal beschleunigt, geht es dafür mit sehr viel geringerem Aufwand weiter. Es ist also eine wertvolle Investition, aus der eigenen Passivität auszusteigen und neu auf den Partner zuzugehen.
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