Am 14. Februar ist Valentinstag, der höchste Feiertag für Romantiker und Blumenhändler. Verliebte beschenken einander. Dass Männer ihrer Liebsten Blumen mitbringen, gehört an diesem Tag angeblich zur Etikette. Auch wenn sich nicht jeder das künstlich gesetzte Datum zu Herzen nehmen will (zumal man Blumen nie teurer einkauft als in dieser Woche), ist doch der Gedanke genial, dass Paare einander etwas gönnen und ihre Liebe feiern.
Diese gute Idee greift die „Marriage Week“, die „Woche für Ehepaare“ auf. Um den Valentinstag herum schaffen auch dieses Jahr wieder etliche Gemeinden attraktive Angebote: Vom Ehe-Frühstück bis zum romantischen Candle-Light-Dinner, vom Kommunikationstraining bis hin zum Tanzkurs gibt es ein vielseitiges Programm, um Ehen zu stärken, die Liebe zu beleben und Paaren Gelegenheit zu geben, ihr Trauversprechen zu erneuern. Zugleich senden die vielen Veranstaltungen ein wichtiges Signal an die Öffentlichkeit: Ehen sind es wert, gepflegt zu werden!
Angebote sind rar
Leider haben noch viel zu wenige Gemeinden die Anliegen der „Marriage Week“ erkannt und umgesetzt. Ehepaare werden zwar im Gottesdienst getraut, danach aber in den Herausforderungen ihres Beziehungs-Alltags alleine gelassen. Angebote sind rar, die eine Ehe wetterfest machen für die Stürme, die praktisch an jeder Ehe rütteln. So wissen viele Verheiratete auch nicht, an wen sie sich wenden können, wenn es in ihrer Partnerschaft Probleme gibt. Es wäre so wichtig, mit Angeboten vor Ort Paare zu stützen.
Jetzt an 2018 denken!
Wer es in diesem Jahr versäumt hat, eine Gemeindeveranstaltung für Ehepaare zu organisieren, kann es fürs kommende Jahr auf die Agenda setzen: Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um für 2018 zu planen. Schon mit einem kleinen Mitarbeiter-Team lässt sich ein Impuls-Abend, ein Rendezvous für Ehepaare oder ein Ehe-Segnungs-Gottesdienst auf die Beine stellen. Wie wunderbar wäre es, wenn jede Gemeinde einen Arbeitskreis ins Leben riefe, der sich in der Fürbitte und mit guten Angeboten für gelingende Ehen stark macht.
Zuerst veröffentlicht in idea spektrum.