Jede Ehe ist öffentlich

Wenn Deine Ehe von den Medien beobachtet würde ...
Wenn Deine Ehe von den Medien beobachtet würde … // geralt / Pixabay

Die Unterhaltungspresse glotzt auf Promi-Paare. Wann werden Sie heiraten? Wie viele Gäste kommen zur Vermählung? Hat die Frau schon ein Bäuchlein? Sind sie in der Krise? Steht die Ehe vor dem Aus? Die Motive hinter der Berichterstattung sind durchaus fragwürdig, der Markt für Medien dieser Art ist gewaltig.

Genau genommen führen die Paare aber in fast jeder Hinsicht eine Ehe wie alle anderen. Okay, es ist oft mehr Geld im Spiel, und die Herausforderung, ständig im Rampenlicht zu stehen, belastet die Partnerschaft zusätzlich. Aber sonst? Es geht immer um dasselbe: deine und meine Wünsche irgendwie unter einen Hut zu bekommen, Zuneigung zu zeigen, in schweren Zeiten zusammenzubleiben, außerehelichen Versuchungen zu widerstehen, die Liebe zu feiern.

Die „Story“ Deiner Ehe

Mal angenommen, die Yellow Press würde über Deine Ehe berichten: Was gäbe es da zu schreiben? Ja, es ist nur ein Gedankenexperiment, Deine Ehe braucht diese Öffentlichkeit nicht. Und dennoch lohnt es sich, darüber nachzudenken: Wie kannst Du Deine, wie könnt Ihr Eure „story“ verbessern?

Tatsächlich haben wir ja doch für unsere Ehe eine Öffentlichkeit, nämlich in unserem Umfeld. Verwandte, Nachbarn, Gemeinde, Kollegen – sie nehmen ja auch wahr, wie wir als Frau und Mann miteinander leben. Und wir haben als Menschen zumindest teilweise die Möglichkeit, das Drehbuch für unser Leben und damit auch für unsere Ehe selbst zu schreiben.

Du bist dran!

Also: Was sollte in einem Artikel Positives über Deine Ehe stehen? Und was tust Du heute dafür, dass es Gründe für einen positiven Bericht gäbe?

 

Zuerst veröffentlicht in idea spektrum.

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